Langeweile am Sonntag? Vielleicht noch eine Idee zum selber machen: Linolschnitt.
Klar, optimaler funktioniert der Linoldruck mit einer Druckpresse, aber für kleine Stempel à la
"do it yourself" tun es auch Farbrolle/Nudelholz, Linol-/Acrylfarbe, Linolmesser & Linolplatten
(alles übers Internet leicht zu bekommen oder im Künstlerbedarf).
"do it yourself" tun es auch Farbrolle/Nudelholz, Linol-/Acrylfarbe, Linolmesser & Linolplatten
(alles übers Internet leicht zu bekommen oder im Künstlerbedarf).
Linolschnitt ist ein Hochdruckverfahren. Das heißt alles was
mit dem Messer herausgetrennt wird, wird nicht gedruckt, wie
das Negativ in der Fotografie. Bedenkt, dass am Ende alles
spiegelverkehrt zur Druckplatte ist.
Am leichtesten ist es eine Vorzeichnung auf der Platte zu machen
und all die Stellen auszumalen, die ihr rausschneiden wollt.
Legt das Linol so dass es euch nicht wegrutschen kann und auf
eine Oberfläche die verkratzen darf. Damit nichts schiefgeht und
ihr euch nicht verletzt, immer vom Körper wegschneiden und
nichts, vor allem nicht eure Hände, Finger & Arme, dorthin wo
das Messer hinkommt. Dann könnt ihr Anfangen. Linol ist übrigens besser zu bearbeiten wenn es
vorher eine Weile in einem warmen Raum gelegen hat. Seid ihr mit eurer Druckplatte fertig, nehmt
ihr die Farbrolle oder ein altes Nudelholz und rollt es durch die Farbe bis es gleichmäßig eingefärbt
ist. Nun geht ihr mit der Farbe über die Druckplatte, bis auch diese überall Farbe hat. Jetzt müsst ihr
zügig, bevor die Farbe eintrocknet euren Stempel aufs Papier legen und gleichmäßig Druck ausüben,
dass möglichst jede Ecke ordentlich gedruckt wird.
Wollt ihr den Stempel häufiger verwenden, dann könnt ihr das Linol mit dünnen Nägeln auf einem
Stück Holz befestigen, dann ist die Handhabung leichter ;)
Im Übrigen könnt ihr das ganze statt mit Linol auch mit Flaschenkorken, Seife oder Kartoffeln machen,
allerdings halten diese Materialien nur für wenige Drucke.
Viel Spaß beim bedrucken von Karten, Kalendern, Briefen oder ganzer Bilder! :)
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